MiniProfiler für Ruby
MiniProfiler ist ein äusserst hilfreicher Profiler für Webanwendungen, den ich hier schon vorgestellt habe. Hat man sich erst einmal an den immer verfügbaren Profiler gewöhnt will man nicht mehr ohne dieses Werkzeug entwickeln. Und man will es auch für alle anderen Plattformen nutzen. Wie sich zeigt geht dies nicht nur mir so. MiniProfiler wurde auf Ruby portiert und bietet einem dort den gleichen Funktionsumfang.
Installation und Konfiguration
Die Installation und Konfiguration ist unter Ruby deutlich einfacher als in .Net. Es genügt das Gemfile seiner Rails-Anwendung um einen Eintrag zu Miniprofiler zu ergänzen:
Nach einem bundle install
kann man die Anwendung starten und MiniProfiler sofort nutzen:
Will man wissen wie viel Zeit man für eine Methode benötigt übergibt man diese in einem Block an MiniProfiler:
Die Auswertung unterscheidet sich nicht gross von der aus .Net bekannten Darstellung:
MiniProfiler in der Produktion
Standardmässig wird die Rack-Middleware nur in der Entwicklungsumgebung aktiviert. Da Rails in diesem Modus keine Optimierungen macht variieren die Werte recht stark. Dieses Problem lässt sich lösen in dem man MiniProfiler auch in der Produktion aktiviert.
Dazu erweitert man am besten die Datei application_controller.rb
um einen Before-Filter:
Fazit
Mit dem portierten MiniProfiler kann man die unter .Net schätzen gelernten Möglichkeiten auch für Rails-Anwendungen nutzen. Die Konfiguration ist durch die Implementierung als Rack-Middleware sogar noch einfacher als im Original. Somit gibt es keinen Grund auf MiniProfiler zu verzichten nur weil man Rails nutzt.